CrimEX: Ring of Change©
(Pädagogischen Boxen)
Das pädagogische Boxen bietet gewaltpräventive und selbststärkende Maßnahmen im schulischen Kontext. Über das Medium Boxen sollen Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in wesentlichen sozialen Kompetenzen gezielt gefördert werden. Unter Einbezug opferperspektivischer Aspekte verfolgt das Training das Ziel, Entwicklungsschwierigkeiten und problematisches Verhalten zu reduzieren und neue Handlungsstrategien aufzuzeigen.
Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre eigenen körperlichen und emotionalen Grenzen kennenzulernen, Selbstkontrolle zu üben und in der Gruppe respektvoll miteinander umzugehen. Der reflektierte Umgang mit Körpersprache sowie die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten stehen dabei im Fokus.
Im Verlauf des Programms werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
Erwerb gewaltfreier und prosozialer Verhaltensweisen
Erleben und Aushalten körperlicher Grenzerfahrungen
Steigerung des Körperbewusstseins und differenzierter Umgang mit Körpersprache
Stärkung des Selbstbewusstseins und des eigenen Selbstwerts
Reduktion gewaltverherrlichender Denk- und Verhaltensmuster
Die Erfahrungen aus dem Training werden gemeinsam reflektiert und in einen alltagsnahen Kontext übertragen, um nachhaltige Verhaltensänderungen zu ermöglichen. Das pädagogische Boxen ist als längerfristiges Angebot konzipiert, das über reine Sportvermittlung hinausgeht und insbesondere in Schulen, Jugendzentren und anderen pädagogischen Einrichtungen wirksam eingesetzt werden kann.
Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 21 (unterteilt in altersgerechte Gruppen). Jugendliche mit Aggressionsproblemen, Gewalterfahrungen, Erfahrungen mit Straftaten und/oder aus sozialen Brennpunkten. Auch in der Jugendarbeit, die einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten lernen sollen. Das Konzept kann in Schulen, Jugendzentren, Freizeitangeboten und therapeutischen Einrichtungen Anwendung finden.
Ziele des Pädagogischen Boxens:
Stärkung des Selbstbewusstseins: Kinder und Jugendliche sollen lernen, auf sich selbst und ihre Fähigkeiten zu vertrauen. Durch den sportlichen Erfolg und das Überwinden von Herausforderungen werden Selbstwertgefühl und -vertrauen gestärkt.
Gewaltprävention: Boxen als sportliche Betätigung lehrt, Konflikte gewaltfrei zu lösen. In Trainingssituationen wird den Teilnehmern der Unterschied zwischen sportlichem Wettkampf und realer Gewalt bewusst gemacht.
Förderung von Disziplin und Respekt: Boxen erfordert einen hohen Grad an Selbstdisziplin und das Befolgen von Regeln. Die Teilnehmer lernen, sich an Regeln zu halten und Respekt für sich selbst und andere zu entwickeln.
Stressbewältigung und Emotionskontrolle: Boxen hilft, aufgestaute Emotionen wie Wut und Frustration zu kanalisieren, sodass diese nicht in Gewalt oder unkontrollierte Ausbrüche münden.
Kooperationsfähigkeit und Teamarbeit: Auch wenn Boxen als Einzelkampfsport gilt, wird im Training der Fokus auf Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung gelegt, um Vertrauen und Kooperation zu fördern.
Inhalte des Programms:
1. Einführung und Grundprinzipien des Boxens:
Theoretischer Teil: Was ist Boxen? Unterschied zwischen sportlichem Boxen und realer Gewalt. Fokus auf der Philosophie des Fair Play, Respekt und Selbstkontrolle.
Reflexion: Warum Boxen als Gewaltprävention? Wie kann man die im Boxen erlernten Fähigkeiten im Alltag nutzen?
2. Körperliche Vorbereitung:
Aufwärmübungen: Mobilisation der Gelenke, leichte Dehnübungen, einfaches Konditionstraining.
Konditionstraining: Ausdauer, Schnelligkeit, Agilität und Kraft.
Koordinationstraining: Verbesserung der Hand-Augen-Koordination, Körperbeherrschung und Reaktionsgeschwindigkeit.
3. Technisches Training im Boxen:
Schlagtechniken: Jabs, Haken, Uppercuts – mit praktischer Anwendung.
Beinarbeit: Schritt- und Drehtechniken zur sicheren Bewegung.
Abwehrtechniken: Parieren, Ausweichen und Blocken.
Partnerübungen: Schlagpolsterarbeit, Kombinationen (z. B. Jab-Haken-Uppercut).
4. Pädagogische Elemente:
Reflexion und Gesprächsrunden: Nach jeder Einheit Austausch über Alltag, Probleme, Erfolge.
Konfliktlösungsübungen: Rollenspiele und Szenarien zur gewaltfreien Konfliktbewältigung.
Persönliche Lebensgeschichten des Trainers als Reflexionshilfe (z. B. falsche Entscheidungen als Warnung).
5. Mentale Stärke und Selbstbeherrschung:
Atem- und Entspannungsübungen: Stresskontrolle und Ruhe in Konfliktsituationen.
Zielsetzung und Motivation: Kleine, erreichbare Ziele als Erfolgsbausteine.
Achtsamkeitstraining: Selbstreflexion, Wahrnehmung eigener Gefühle und Gedanken.
Methodische Ansätze:
Praxisorientierter Ansatz: Learning by Doing – praktisches Training steht im Vordergrund.
Individualisierte Betreuung: Persönliche Förderung je nach Stärken und Schwächen.
Soziale Kompetenzförderung: Gruppentraining schafft Austausch und soziales Lernen.
Wertevermittlung: Respekt, Fairness, Disziplin und Verantwortung als zentrale Trainingsprinzipien.
Struktur und Ablauf des Programms:
Einstiegsphase (Einheit 1–3): Einführung in das Boxen, Grundtechniken, Vertrauensaufbau und Teambildung.
Vertiefungsphase (Einheit 3–6): Ausbau technischer Fähigkeiten, komplexere Übungen, erste taktische Elemente.
Abschlussphase (Einheit 6–12): Festigung der gelernten Fähigkeiten, intensive Reflexion, Einzelgespräche, Zielgespräche.
Die Einheiten können jederzeit erweitert oder angepasst werden. Eine Einheit dauert in der Regel 90 Minuten.
Evaluation und Erfolgskontrolle:
Selbsteinschätzung: Regelmäßige Reflexion über Fortschritte und Herausforderungen.
Feedbackgespräche: Direkter Austausch mit dem Trainer zur persönlichen Entwicklung.
Zielerreichung: Dokumentation messbarer Fortschritte (z. B. Disziplin, Technik, emotionale Kontrolle).
Kooperationen und Ressourcen:
Trainer und Pädagogen: Erfahrene Boxtrainer (z. B. mit eigener Biografie als Abschreckung) und ggf. Sozialpädagogen.
Materialien: Boxhandschuhe, Springseile, Schlagpolster, Sandsäcke, audiovisuelle Schulungsmedien.
CrimEX: Ring of Change©
(Pädagogischen Boxen)
Das pädagogische Boxen bietet gewaltpräventive und selbststärkende Maßnahmen im schulischen Kontext. Über das Medium Boxen sollen Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in wesentlichen sozialen Kompetenzen gezielt gefördert werden. Unter Einbezug opferperspektivischer Aspekte verfolgt das Training das Ziel, Entwicklungsschwierigkeiten und problematisches Verhalten zu reduzieren und neue Handlungsstrategien aufzuzeigen.
Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre eigenen körperlichen und emotionalen Grenzen kennenzulernen, Selbstkontrolle zu üben und in der Gruppe respektvoll miteinander umzugehen. Der reflektierte Umgang mit Körpersprache sowie die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten stehen dabei im Fokus.
Im Verlauf des Programms werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
Erwerb gewaltfreier und prosozialer Verhaltensweisen
Erleben und Aushalten körperlicher Grenzerfahrungen
Steigerung des Körperbewusstseins und differenzierter Umgang mit Körpersprache
Stärkung des Selbstbewusstseins und des eigenen Selbstwerts
Reduktion gewaltverherrlichender Denk- und Verhaltensmuster
Die Erfahrungen aus dem Training werden gemeinsam reflektiert und in einen alltagsnahen Kontext übertragen, um nachhaltige Verhaltensänderungen zu ermöglichen. Das pädagogische Boxen ist als längerfristiges Angebot konzipiert, das über reine Sportvermittlung hinausgeht und insbesondere in Schulen, Jugendzentren und anderen pädagogischen Einrichtungen wirksam eingesetzt werden kann.
Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 21 (unterteilt in altersgerechte Gruppen). Jugendliche mit Aggressionsproblemen, Gewalterfahrungen, Erfahrungen mit Straftaten und/oder aus sozialen Brennpunkten. Auch in der Jugendarbeit, die einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten lernen sollen. Das Konzept kann in Schulen, Jugendzentren, Freizeitangeboten und therapeutischen Einrichtungen Anwendung finden.
Ziele des Pädagogischen Boxens:
Stärkung des Selbstbewusstseins: Kinder und Jugendliche sollen lernen, auf sich selbst und ihre Fähigkeiten zu vertrauen. Durch den sportlichen Erfolg und das Überwinden von Herausforderungen werden Selbstwertgefühl und -vertrauen gestärkt.
Gewaltprävention: Boxen als sportliche Betätigung lehrt, Konflikte gewaltfrei zu lösen. In Trainingssituationen wird den Teilnehmern der Unterschied zwischen sportlichem Wettkampf und realer Gewalt bewusst gemacht.
Förderung von Disziplin und Respekt: Boxen erfordert einen hohen Grad an Selbstdisziplin und das Befolgen von Regeln. Die Teilnehmer lernen, sich an Regeln zu halten und Respekt für sich selbst und andere zu entwickeln.
Stressbewältigung und Emotionskontrolle: Boxen hilft, aufgestaute Emotionen wie Wut und Frustration zu kanalisieren, sodass diese nicht in Gewalt oder unkontrollierte Ausbrüche münden.
Kooperationsfähigkeit und Teamarbeit: Auch wenn Boxen als Einzelkampfsport gilt, wird im Training der Fokus auf Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung gelegt, um Vertrauen und Kooperation zu fördern.
Inhalte des Programms:
1. Einführung und Grundprinzipien des Boxens:
Theoretischer Teil: Was ist Boxen? Unterschied zwischen sportlichem Boxen und realer Gewalt. Fokus auf der Philosophie des Fair Play, Respekt und Selbstkontrolle.
Reflexion: Warum Boxen als Gewaltprävention? Wie kann man die im Boxen erlernten Fähigkeiten im Alltag nutzen?
2. Körperliche Vorbereitung:
Aufwärmübungen: Mobilisation der Gelenke, leichte Dehnübungen, einfaches Konditionstraining.
Konditionstraining: Ausdauer, Schnelligkeit, Agilität und Kraft.
Koordinationstraining: Verbesserung der Hand-Augen-Koordination, Körperbeherrschung und Reaktionsgeschwindigkeit.
3. Technisches Training im Boxen:
Schlagtechniken: Jabs, Haken, Uppercuts – mit praktischer Anwendung.
Beinarbeit: Schritt- und Drehtechniken zur sicheren Bewegung.
Abwehrtechniken: Parieren, Ausweichen und Blocken.
Partnerübungen: Schlagpolsterarbeit, Kombinationen (z. B. Jab-Haken-Uppercut).
4. Pädagogische Elemente:
Reflexion und Gesprächsrunden: Nach jeder Einheit Austausch über Alltag, Probleme, Erfolge.
Konfliktlösungsübungen: Rollenspiele und Szenarien zur gewaltfreien Konfliktbewältigung.
Persönliche Lebensgeschichten des Trainers als Reflexionshilfe (z. B. falsche Entscheidungen als Warnung).
5. Mentale Stärke und Selbstbeherrschung:
Atem- und Entspannungsübungen: Stresskontrolle und Ruhe in Konfliktsituationen.
Zielsetzung und Motivation: Kleine, erreichbare Ziele als Erfolgsbausteine.
Achtsamkeitstraining: Selbstreflexion, Wahrnehmung eigener Gefühle und Gedanken.
Methodische Ansätze:
Praxisorientierter Ansatz: Learning by Doing – praktisches Training steht im Vordergrund.
Individualisierte Betreuung: Persönliche Förderung je nach Stärken und Schwächen.
Soziale Kompetenzförderung: Gruppentraining schafft Austausch und soziales Lernen.
Wertevermittlung: Respekt, Fairness, Disziplin und Verantwortung als zentrale Trainingsprinzipien.
Struktur und Ablauf des Programms:
Einstiegsphase (Einheit 1–3): Einführung in das Boxen, Grundtechniken, Vertrauensaufbau und Teambildung.
Vertiefungsphase (Einheit 3–6): Ausbau technischer Fähigkeiten, komplexere Übungen, erste taktische Elemente.
Abschlussphase (Einheit 6–12): Festigung der gelernten Fähigkeiten, intensive Reflexion, Einzelgespräche, Zielgespräche.
Die Einheiten können jederzeit erweitert oder angepasst werden. Eine Einheit dauert in der Regel 90 Minuten.
Evaluation und Erfolgskontrolle:
Selbsteinschätzung: Regelmäßige Reflexion über Fortschritte und Herausforderungen.
Feedbackgespräche: Direkter Austausch mit dem Trainer zur persönlichen Entwicklung.
Zielerreichung: Dokumentation messbarer Fortschritte (z. B. Disziplin, Technik, emotionale Kontrolle).
Kooperationen und Ressourcen:
Trainer und Pädagogen: Erfahrene Boxtrainer (z. B. mit eigener Biografie als Abschreckung) und ggf. Sozialpädagogen.
Materialien: Boxhandschuhe, Springseile, Schlagpolster, Sandsäcke, audiovisuelle Schulungsmedien.